Irritiert, als wir uns plötzlich auf der Coach befanden, blickte ich sie an. " Wie meinst du das? " fragte ich zögerlich. Sie ist über dir... Ich weiß... irgendwie schon heiß... ach, sei doch still!

Wie mein ich das wohl, mich fragst du die ganze Zeit aus,
jetzt drehen wir das mal. Grinste ich und fuhr mit der Spitze meines rechten Zeigefingers kleine Kreise auf seiner Brust. Erzähl mir mal, wie deine Familie so war.

Ich ließ ihre Hände ausnahmsweise einige verspielte Kreise drehen, und betrachtete Sie, mit etwas mulmigem Gefühl. Auch, weil sie etwas über meine Familie hören wollte. " Nun ja, meine Mutter war sehr sanft und zuvorkommend, mein Vater beschptzeriscj und kühn... und... meine kleine Schwester... war für einen Dämon so eine reine Seele... gutherzig, froh, allerdings auch etwas sadistisch... " Man merkte, anhand der Pause, die ich beim Sprechen einlegte, das meine Schwester mir wohl am meisten am Herzen gelegen hatte. Ich lächelte, dachte an ihr unschuldiges Lachen, dass vor einiger Zeit verstarb. Es war eine traurige Freude, wenn ich daran zurückdachte.

Mein Blick wurde etwas sanfter, während mein Grinsen so frech und listig wie sonst auch blieb. Und durch wen sind sie gestorben? Ich musterte seine Gesichtszüge während er sprach, ließ meine Hand nur ganz langsam nach oben in seinen Nacken gleiten, um dort leicht über seine freiliegende Haut zu streichen.

Meine Hände blieben ruhig an den Seiten meines Körpers liegen, innerlich ballte ich sie zu Fäusten, dachte ich an die Mörder. " Es waren Engel... Ich denke, es waren Auftragsmörder, aber... die Hälfte von ihnen ist jetzt tot... " verkündete ich, trug nun ein selten gesehenes, sadistisches Grinsen auf den Lippen, das beinahe verstandslos schien. Mir fielen die Schreie wieder ein, als sie durch meine Hand gefallen waren.

Sein Grinsen, so wundervoll sadistisch und irgendwie ziemlich scharf, verpasste mir ein angenehmes Kribbeln im Körper. Eben doch ein Dämon. Nur die Hälfte? Und die andere? Soll sie auch sterben? Leicht drückte ich mich näher an seinen Oberkörper, beugte auch mein Gesicht weiter vor zu seinem. Meine Augen durchzogen von einem freudig, boshaften Funkeln und meine Lippen umspielt von einem sadistisch, erregten Grinsen.

Ich konnte es nicht vermeiden, in ihre Augen zu sehen, und erblickte darin freudige Erregung. " Die andere muss sich aus Angst verkrochen haben... aber die Feiglinge jage ich eines Tages auch noch aus ihren Löchern. " stellte ich fest entschlossen klar. Sie würden dem Tod nicht entkommen können. Nicht sie. Meine eigenen Augen gaben auch etwas Freude an dem künftigen Anblick ihrer Leichen preis.

Was für ein schöner Ausdruck in seinen Augen...dämonisch. Ich atmete einmal tief durch und legte eine Hand an seine Wange. Leiden sollen sie. Leiden durch den Dämon den sie verärgert haben, dem sie seine Familie genommen haben. Ich wollte mehr dieses Sadismus bei ihm sehen.

Meine Augen funkelten fast schon begeistert auf. " Nur das Problem, dass ich nicht weiß, wo ich sie finde... " gab ich zu verstehen. Ihre eigene Familie kann man auch auf diese Situation beziehen... aber das geht dich doch alles gar nichts an...

Und wenn ich dir helfe sie zu finden? Sicher, ganz ohne Gegenleistung würde ich das nicht tun, aber erstmal wollte ich wissen, ob er überhaupt darauf eingehen würde.

" Wie willst du sie finden? " erkundigte ich mich prüfend bei ihr. Sicher wollte sie mir zum großen Teil helfen, um sich meine Hilfe bei ihrer eigenen Rache zu sichern.

Glaub mir, es kann sehr praktisch sein nicht gesehen zu werden aber zu hören und zu sehen. Säuselte ich. Praktischer als wenn du selbst versuchen würdest, an Informationen zu kommen. Der einzige Haken war, das ich bis auf eine bestimmt Entfernung in Obscuros Nähe bleiben musste. Das war wohl das einzige, was mich einschränkte.

" Das ist natürlich hilfreich... nur... willst du dafür natürlich Hilfe bei deiner eigenen Rache? " sprach ich meine vorherigen Gedanken aus. Man sollte wissen, dass ich mich in solcherlei Geschichten anderer prinzipiell eigentlich nicht einmischte.

Ganz genau. Ich helfe dir bei deiner und du mir bei meiner.
Das ist doch sogar mal ein faires Geschäft meinst du nicht? Grinsend setzte ich mich breitbeinig auf seinen Schoß, schaute das kleine Stück auf ihn runter und beugte mich leicht über ihn. Einverstanden?

" Ich würde ja was dagegen sagen... aber deine Augen verbieten ein Nein. " schmeichelte ich ihr mit einem Grinsen im Gesicht. Ihres war gerade mal wieder sehr nah an meinem.