Ich hoffe, dass er mir was beibringen kann... dann muss ich nicht wekter als Schande der Drachen leben... hoffentlich kommt was dabei raus...
Verwundert beobachtete ich, wie er mit seinem rechten Zeigefinger einen Ring in dje Luft zog. Doeser leuchtete dann auf einmal auf und ich erkannte auch schnell dke Landschaft dahinter. Das Australische Outback also. Gjte Wahl.
Als er mir andeutete, mir den Vortritt zu lassen, nkckte ich ihm zu. Vielleicht ist es eine djmme Idee, ihm ejnfach zu vertrauen. Aber hey, er ist ein Engel. Und warum sollte er Interesse haben, mich in die Pfanne zu hauen? Mit diesem Gedanken schritt ich durch das Portal.

(=> Australien Outback)

Ich ihr zu und trat dann selber durch das Portal, woraufhin mein Fuß direkt im Outback auftraf.

-> australisches Outback

Ein Windstoß erfasste mit einem Mal meine nassen Flügel und schlug mich aus meiner, ohnehin schon schiefen, Bahn. Ich hielt Shion so fest wie möglich und als ich bemerkte, dass wir abstürzen würden, drehte ich uns mit aller Kraft so, dass, als wir auf dem Boden aufschlugen, Shion auf mir lag und ich ihn so mit meinem Körper abfederte. Ein dumpfes Keuchen entfloh mir und ein paar Sekunden hörte ich unsere Umgebung nicht mehr. Erst als ich wieder bei Sinnen war bemerkte ich, dass Shion nun dem Regen ausgesetzt war, also setzte ich mich mit einem leisen, schmerzerfülltem Stöhnen auf, meine Flügel über uns breitend. Bruder? Alles... in Ordnung? Eine meiner Schwingen schmerzte heftig. Offenbar war ich beim Sturz auf ihr gelandet. Darum konnte ich mich aber erst später kümmern, auch, wenn sie etwas verbogen aussah.

Ich bemerkte so am Rande, dass wir von einer Windböe erfasst wurden und hinab stürzten. Auch dass Akzariel seinen Körper nutzte, um meinen Aufprall abzufangen entging mir nicht. Dann versuchte ich mich leicht aufzurichten, um meinen Bruder anzusehen. "Ja, mehr oder weniger", brachte ich schwach hervor, "und bei dir? Dein Flügel…!" Er hatte diese über uns gebreitet.

Hauptsache du bist wohlauf. Ich biss die Zähne zusammen und erhob mich, Shion wieder auf meine Arme nehmend. Ich schützte ihn weiter mit meinen Flügeln und stolperte voran, auch wenn sich der Schmerz von meinem einem Flügel, durch meine Schulter bis in meinen Arm zu ziehen schien. Ich musste einen geschützten Ort für Shion finden. Vielleicht konnte ich mich dann um seine Verletzungen kümmern.

Ich merkte genau, dass er Schmerzen hatte, besonders, als er mich wieder auf seine Arme lud. "Du hast meinetwegen Schmerzen", brachte ich hervor und sah zu ihm hoch. Meine Stimme war schwach.
Jedoch ging es mir zu schlecht, um zu widersprechen. In der Nähe war eine relativ große Ruine mit Dach noch, unter der wir Zuflucht finden könnten.

Und du bist wegen meinesgleichen verletzt. Durch den Regen, der mir durch mein nasses Haar in die Augen lief, erblickte ich in der nähe eine Ruine. Ich hielt darauf zu und schaffte es tatsächlich bald durch den Eingang ins Trockene zu stolpern. Ich legte Shion auf etwas ab, was vermutlich einmal eine Bank gewesen war und sank neben ihm auf die Knie. Kannst du mir sagen wo du verletzt bist? Mein schwarzer Anzug war voll von seinem silbernem Blut, doch ich war mir in meinem Zustand nicht sicher wo es genau herkam.

"Das ist nicht deine Schuld", beharrte ich dann, während er die Ruine erreichte, uns aus dem Regen schaffte und mich auf eine Bank legte. Zumindest war es mal eine gewesen.
Auf seine Frage hin überlegte ich. "Am Rücken,
vor allem auch die Flügel. Und mein Bauchraum" , antwortete ich daraufhin brav.

Ich nickte und konzentrierte mich auf Shion. Nur auf Shion und nicht auf meine eigenen Schmerzen. Ich zog rasch meine Jacke aus und folgend auch mein Hemd. Dieses begann uch dann mit einem meiner Dolche in Streifen zu schneiden. Sprich mit mir, bitte Bruder. Du musst bei Bewusstsein bleiben. Ich begann damit mit einem Teil der Streifen die Wunden zu reinigen und mit dem anderen Teil sie notdürftig zu verbinden.

Ich versuchte, den Schmerz zu ignorieren, der entstand, als er begann, meine Wunden notdürftig zu versorgen. Auf seine Bitte hin suchte ich nach was, doch mein Kopf war wie in Watte gepackt. "Erinnerst du dich noch an Herr Michael? An unsere Challenge, durch wen von uns er zu erst austickt?", fragte ich dann, auf die Erinnerung hin lachte ich schwach.

Ich erinnere mich noch. Ich atmete schwer durch und verband Shions weiße Flügel an den Stellen, an denen die Demonen versucht hatten sie auszureißen. Aber ich weiß nicht mehr wer gewonnen hat.

Mein Lächeln wurde traurig. "Niemand hat damals gewonnen. Er blieb immer ruhig und beherrscht. Das hat mich dann immer aufgeregt, weil ich unbedingt gewinnen wollte", erzählte ich dann weiter. Es tat gut, nach so langer Zeit mal wieder normal mit ihm zu reden.

Sein Lächeln schmerzte mich und ich beendete meine Arbeit, ehe ich rasch meine Hände zurück zog. Ich legte die Arme auf die Steinbank und entschied mich dagegen meine Jacke erneut anzuziehen. Ich hasste es zwar, wenn man meinen Oberkörper sah, aber die einengende Jacke noch einmal anzuziehen hätte meinem Flügel noch mehr wehgetan. Du wolltest immer gewinnen. Ich versuchte auch zu lächeln, doch schaffte es nicht.

"Das wollte ich wirklich. Aber damals hast du mich sehr oft besiegt", meinte ich dann nachdenklich, "und ich weiß noch genau, wie Mutter uns für unsere ständigen Streiche bestraft hat. Wir haben einen Mist nach dem nächsten angestellt." Ich lachte leise und schmerzvoll.

Mutter. Ich atmete bei diesem Wort schmerzerfüllt ein, versuchte aber wieder zu lächeln. Wir sind dem ganzen Himmel auf die nerven gegangen.