Lucy: Der Anflug eines Lächelns zeugte sich in meinem Gesicht. Er scheint bemerkt zu haben, dass er sich auf dünnem Eis bewegt... Ich zuckte dann mit den Schultern. "Sehr gut."
Eigentlich wollte ich Sun noch antwirten, jedoch drehte sich auf einmal alles. Ich bekam das Gespräch gar nicht mit und dass ein mir unbekannter Engel (Sophia) von Sun angesprochen worden war. Meine Verletzungen, auch wenn sie fast ganz verheilt waren, machten mir zu schaffen, auch das mit meinem Bruder, es überforderte mich einfach. Ihre Stimmen klangen wie ausbweiter Ferne, als mich letztendlich die Kraft verließ, alles schwarz wurde ubd ich das Bewusstsein verlor.
Auf seinen letzten Satz hin und als er einfach weg flog, liefen mir doch noch Tränen über die Wangen. Ich machte ein Schritt vor und streckt die Hand nach ihm aus, so als könne ich ihn zurück halten, jedoch griff ich nur in die Leere. "Bruder! Ich... liebe dich... doch auch...", brachte ich heraus, während ich langsam an der Wand herunter rutschte und in mich zusammen sank.
Manuel: Als er sich entschuldigte, schüttelte ich den Kopf und hielt dann sogar seine Hand fest. Ich kann ihn nicht länger weg stoßen..."Mir sollte es leid tun. Ich war so fies zu dir und das nur, weil...", setzte ich an, sagte dann etwas, dass ich mir jemandem gesagt hätte, "Weil ich Angst hab, andere an mich ranzulassen."
"Das wird er auch nicht",meinte ich beschwichtigend zu Sun, sah dann wieder zu Akzariel, "und das weiß ich. Bisher konntest du dich immer bremsen. Du hast mir sogar das Leben gerettet, Bruder. Ohne dich wäre ich längst tot."
Ich hatte meinen Bluck gesenkt und sah daher nicht wie er etwas trank. "Du magst damit recht haben, dass wir nicht wissen, wie es sich anfüllt, zu fallen. Aber ich hab mittlerweile alles verloren, was mir je etwas bedeutet hat. Ich lasse dich nicht fallen. Und vergessen werde ich auch nicht. Wenn ich das tun würde... ich würde jegliche Achtung vor mir verlieren."
Ich senkte den Blick. Meine Hände begannen wieder, zu zittern. Ich Ertrag das nicht mehr... Ich kann nicht mehr..."Aber es muss doch einen Weg geben... Ich werde dich nicht gehen lassen... Und irgendwie alles ins Lot bringen... Als Engel... Und mit dir...", brachte ich leise hervor.
Meine Hände zitterten, als er sie aus meinen Haaren löste. Ich hörte seine Stimme, nahm das alles aber nicht richtig wahr. Durch das Ganze stand ich nun kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Es war zu viel. Das alles mit Akzariel, das Engelsein und alles andere. Bald würde ich nicht mehr können. Durch seine Berührung jedoch wurden meine Flügel nicht schwarz, ich fiel nicht. "Irgendwas muss ich doch tun... um Engel zu bleiben... und dich nicht... zu verlieren... ich kann nicht mehr", brachte ich mit zitternder, verzweifelter Stimme hervor. Wieder hatte ich das Gefühl, kaum atmen zu können.
Als Sun auch noch kicherte, wurde ich langsam wirklich zornig. "Darum geht es doch gerade gar nicht! Es ist mir erstens egal, ob es keine gute Idee ist, und zweitens geht es hier nicht ums vertuschen!", fuhr ich beide an. Was soll ich nur tun? Ich... Es zerreißt mich immer mehr...
"Warte!", wandte ich mich an Akzariel, "zu spät ist es eh, auch wenn du jetzt gehst!" Ernst und verzweifelt sah ich ihn an, mein Blick ruckte zwischen Sun und ihm hin und her. Dann sah ich nochmal zu Sun: "Ich bin der Einzige, der ihn aufhalten kann!"
Als ich eine bekannte Stimme hörte, nachdem Akzariel sich unterbrochen hatte, sah ich auf und wusste, dass es Sun war. "Sun! Hi!", rief ich zurück und wank ihr ebenfalls zu. Es war sinnlos, so zu tun, als hätte dieses Treffen nie stattgefunden.