Die schöne Hauptstadt Englands.

Tief atmete ich die kühle Luft ejn. Erneut hatte ich mich aus dem Palast geschlichen. Mit achzehn, in ejnem halben Jahr sollte ich richtig gekrönt und vermählt werden. Und dann war meine Freiheit vorbei. Schnell lief ich durch die Straßen, ohne so wirklich darauf zu achten, wohin mich meine Beine trugen.
So, was mache ich jetzt? Ich will nicht gefunden werden... Ich verschwand kurz auf einer öffentlichen Toilette, um das pompöse Kleid gegen normalere Kleidung auszutauschen. Dort ließ ich das Kleid zurüch und ging wieder hinaus, ohne auf andere oder den Ort zu achten.

Da ich nicht sehr aufmerksam war, lief ich in jemanden (Senshi) hinein. Ich musste den Kopf beinahe in den Nacken legen, um ihn anzusehen. Als ich registrierte, was er war, war Furcht in meinem Gesicht zu lesen. Schwer schluckte ich und wich einige Schritte zurück. Dabei schob ich meine Brille wieder in die richtige Position. "Tut mir leid", brachte ich schnell hervor und wollte die Flucht ergreifen.

Aus meinem Fluchtplan wurde leider nichts, er packte mich am Arm und zog mich zu sich zurück. Toll, Aya. Todesurteil unterschrieben... Er blickte bedrohlich auf mich herab, ich fühlte mich ganz klein. "Öhm, nach Hause?", brachte ich hervor.

Auf seine Worte hin schluckte ich schwer, seine Frage beantwortete ich mit einem stummen Kopfschütteln. Voller Angst versuchte ich, wieder mehr Abstand zwischen ihn und mir zu bringen.

"Nicht wirklich", stammelte ich. Während er mich einfach mit soch zog, stemmte ich mich dagegen, aber vergebens. Was mache ich denn jetzt? Auf Hilfe kann ich nicht bauen, niemand stellt sich einem Dämon entgegen...

Das ist eine Entführung! Er nimmt mich einfach mit, als... als wäre ich sein Eigentum...! "Lass mich runter!", zeterte ich, als er sich mich einfach über die Schulter geworfen hatte, "du kannst mich doch nicht rum schleppen, als sei ich dein Eigentum!"

Seine Stimme war kalt und ohne jegliches Gefühl, was mir eine unangenehme Gänsehaut verpasste. "Ich bin aber nicht dein Eigentum! Ich bin niemandes Eigentum und muss bald einen Thron besteigen! Lass mich runter!", brachte ich hervor.