Ich presste meine Lippen zusammen, am Liebsten wäre ich nun einfach davon gerannt. Meine Hände waren zu Fäusten geballt, während er das Fenster schloss. "Schön, dass sie mich scheinbar so sehr vermissen", murmelte ich enttäuscht.

"Wird es aber nicht. Ich werde sie nicht foltern", brachte ich hervor, meine Kehle war wie zugeschnürt. Sein Grinsen wirkte sadistisch.

Geschockt sah ich ihn an, nachdem er mich zum Bett meiner Eltern gezogen hatte. "Was, nein! Was soll das? Du hast gesagt, dass ich nach Hause kann, sobald ich dir zu langweilig geworden bin! Niemand hat gesagt, dass meine Eltern in Mitleidenschaft gezogen, ich verdorben werde oder ich ewig bei dir bleiben musst oder du mich danach umbringst!", fuhr ich ihn an.

Ich knurrte daraufhin und senkte meinen Blick. Zu alldem sagte ich nichts mehr, er hatte ja recht, so ungern ich es auch eingestand. Meine Eltern wurden langsam wach,, als sie mich sahen, weiteten sich ihre Augen. "A-aya? Bist du das?", stammelte meine Mutter geschockt, mein Vater meinte ruhig: "Wir hätten nicht gedacht, dass du zurück kommst. Und wie siehst du aus, was soll das hier? Hast du etwa mit ihm...?" Ich schluckte, meine Wangen brannten vor Scham.

"Ja...zwei Mal", brachte ich leise hervor. "So bekommen wir die Prämie für ihre Unschuld aber nicht mehr", erwiderte mein Vater. Auf diese Aussage hin wurde ich wütend, aber ehe ich was sagen konnte, meinte meine Mutter: "Untersteh dich, mein Geliebter! Sie ist nicht einfach nur ein Stück Fleisch. Warum genau bist du hier und wer ist das?" Ich wollte sie warnen, dass er von mir verlangte, sie zu foltern, aber ich brachte kein Wort heraus.

Ich schluckte schwer und schwieg. Mein Vater rief gleich nach den Wachen.

"Was habt ihr mit uns vor?", fragte meine Mutter ängstlich. Mein Vater zappelte und versuchte, sich zu befreien.

Er gab ein schmerzhaftes Geräusch von sich. "Das heißt, ir wollt uns... foltern? Aber dazu werdet ihr hier keine Werkzeuge finden...", brachte die Königin angstvoll hervor.