Durch seine Nähe konnte ich wirklich gut schlafen. Langsam wurde ich nach einiger Zeit wieder wach und blinzelte. Als ich Gin sah, lächelte ich ihn an.

"Hey..", sagte ich zärtlich. "Wie geht's dir?", fügte ich fragend hinzu.

Leicht lächelte ich ihn an. "Besser. Danke für deine Hilfe... Und das, obwohl ich so unfreundlich zu dir war...", meinte ich leise.

Ich nickte. "Schon oke", sagte ich freundlich und sah ihn an.

Manuel:
Ich nickte langsam. "War das eigentlich ernst gemeint? Die Sache mit dem Kuss?", fragte ich dann leise.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also tat ich so, als wüsste ich von nichts. "Wovon redest du?"

Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Dann jedoch, als er sich dumm stellte, schloss ich den Mund wieder und senkte den Blick. "Schon gut... Es ist... Ist nicht so wichtig...", meinte ich leise und starrte beschämt auf die Decke. Wahrscheinlich hat er es sich anders überlegt...

Ich sah ihn an und für einen kurzen Moment, sah man etwas auffackern. "Wenn du meinst", sagte ich dann und sah ihn an. "Meinst du, dir gehts wieder so gut, dass wir gehen können?"

Warum hab ich das Gefühl, dass mein Herz gerade so schmerzt und fast bricht? Warum tut mir das weh? Ich verstehe das alles nicht... "Ja, ich denke, das sollte gehen", antwortete ich dann. Das Aufflackern sah ich nicht, da ich meinen Blick weiter gesenkt hielt. Kurz darauf überspielte ich meine Gefühle - und wurde wieder der alte Manuel.

Ich biss mir auf die Unterlippe,so, dass es blutete
Ich hätte ihn jetzt gerne geküsst, aber ich traute mich nicht, auch traute ich mich nicht, ihm die Wahrheit zu sagen. Immerhin war er so gemein zu mir. Ich hab ihn von Anfang an in meinen Herzen geschlossen, doch davon konnte er noch nicht mal was erahnen. Leise seufzend ohne es zu bemerken wandert meine Hand zu seiner und streichelt diese kurz. Erst hinterher, merk ich, was ich unbewusst tat. "Tut... tu mir leid", sagte ich verlegen. Wenn er jetzt nichts tut... oder eine doofe Bemerkung kommt... dann werde ich nie wieder iwas versuchen... bitte mach iwas!, rief ich schon fast flehend in meinen Kopf.

Manuel:
Als er sich entschuldigte, schüttelte ich den Kopf und hielt dann sogar seine Hand fest. Ich kann ihn nicht länger weg stoßen... "Mir sollte es leid tun. Ich war so fies zu dir und das nur, weil...", setzte ich an, sagte dann etwas, dass ich mir jemandem gesagt hätte, "Weil ich Angst hab, andere an mich ranzulassen."

Ich sah kurz auf unsere Hände. Ist das ein Zeichen, was ich die ganze Zeit so wollte? Ich sah ihn an und meine Wolfsohren waren gespitzt. Als er meine Hand noch immer festhielt, wurde ich rot im Gesicht und ich spielte alles auf eine Karte. Das ist ein Zeichen.... ich muss mich trauen!, dachte ich still und sah ihn an. Dann legte ich meine andere Hand auf sein Gesicht und beugte mich langsam zu ihm um ihn meine Lippen sanft auf seine zu legen, dabei schloss ich meine Augen und meine andere Hand ließ ich in seiner Hand liegen. Bitte,.. stoß mich nicht weg..., flehte ich beim Kuss in meinen Kopf. Davor hatte ich so große Angst.

Ein Teil von mir war dennoch überrascht, obwohl es schon einmal soweit gekommen war, als er seine andere Hand auf mein Gesicht legte und ich dann fühlte, wie seine Lippen auf meinen lagen. Im ersten Moment erstarrte ich. Vollkommen überfordert von so viel Nähe und Zuneigung. Warum hat er mich nicht längst aufgegeben? So fies wie ich war... Jedoch löste sich diese Starre kurz darauf. Ich stieß ihn nicht weg, sondern dieses Mal ließ ich mich darauf ein und erwiderte vorsichtig den Kuss. Ich schloss meine Augen.

Ich hatte richtig Angst, dass er mich wegstoßt. Jedoch war ich glücklich, als das nicht der Fall war und sogar meinen Kuss erwiedert. Glücklich und zufrieden schnurrte ich in den Kuss hinein, ehe ich mich von ihm löste und ihn mit hoch rotem Kopf ansah.

Als er sich von mir löste, senkte ich mit geröteten Wangen leicht meinen Blick. "Ich war ständig gemein zu dir... warum hast du mich nicht einfach aufgegeben?", fragte ich dann ernst.