Lieber sterbe ich als ein Leben unter dir zu führen knurrte ich und schüttelte den Kopf. Machte konnte doch niemals so befreiend sein, die zerrissene Seele würde bleiben und die schmerzen der Vergangenheit auch.

Ich hörte ihr zu und sah sie verständnislos an. hatte sie nichts besseres zu tun als mir Reden vorzutragen? Obwohl ich doch einen moment in wanken kam. Gegen andere wehren? Gegen meinen Vater gegen Azazel. Immer mehr drangen ihre Worte in mein benebeltes Hirn vor. Meine seele sie lag in Scherben vor mir wollte ich wirklich so leben? oder ihr Angebot mit dem Tot annehmen. Aber war es nicht schon einmal so? war nicht meine Welt bereits einmal zerbrochen. Ich hatte weiter gemacht, wurde eine ausgezeichnete Diebin bin alleine so weit gekommen. Mach es brach es aus mir heraus ohne weiter darüber nachzudenken, als würde meine Stimme so wie mein Körper nicht mehr auf mich hören wollen. Ich meinte damit nicht meinen Tot sondern die Verwandlung.

Noch war ich ein Mensch und es widerte mich an, der Gedanke von ihrem Blut zu trinken. Gequält schloss ich meine Augen und beugte meinen Kopf nach vorne um meine Lippen auf ihren Arm zu Legen. Der Gedanke an die Schmerzen die Kurai erwähnt hatte liesen mich kurz zögern. Doch leckte ich das Blut von ihren Arm. FEHLER! keuchend drückte ich meine Hände an meine Brust und riss die Augen auf. Diese Schmerzen gingen tiefer als die meiner Seele und ich sank Richtung Boden.

Ich konnte nicht schreien und nicht weinen mein Körper war gelähmt vor Schmerzen die sich durch meine Venen zogen. Erst als der Schmerz nachlies merkte ich das ich die Luft angehalten hatte. Ich schnappte nach Luft um meine Lungen damit zu füllen, sank dabei aber auf die Knie um zu verschnaufen. Das Leben begann scheiße so viel konnte ich mit gewissheit sagen. Ich hob meine Hand und legte sie an meine Schläfe um die bleibenden Kopfschmerzen nieder zu ringen. Mit einem seufzen fuhr ich durch meine Haare, merkte aber das etwas nicht stimme. Sie waren länger. Auf einer Seite weiß und auf einer das Dunkelgrün wie meine Haare sonst hatten. Ernsthaft? schon wieder unterschiedliche Farben? dachte ich murrend und schob meine Hand weiter über meinen Kopf bis ich gegen etwas stieß. Mit den Fingerspitzen tastete ich den Wiederstand ab. Hörner?! Ich hatte Hörner!

Kurz musterte ich sie. Viel besser~. Aber nun war sie wohl erstmal tabu in diesem Sinne. Aber mein Schützling?! Darauf hatte ich nicht sonderlich viel Lust, aber ich nickte, schließlich war es eine Anordnung des Teufels. In Ordnung Herrin. Meinte ich trocken.

]Besser? fragte ich leicht verwirrt und stand Vorsichtig wieder auf. Ich taumelte und ein ungewohntes Gewicht zog mich wieder nach hinten und ich fiel auf meinen hintern. Ich war noch etwas schwach auf den Beinen. Erst sah ich auf meine Hände, meine Haut war immer noch blass, das hatte sich nicht geändert. An meinem Arm erkannte ich feine Rissartige Muster an einzelnen Stellen. Waren diese überall? Nun drehte ich auch meinen Kopf um auf die Flügel in meinem Rücken zu sehen. Dünne haut Spannte sich drüber, wie bei Fledermäusen, das war dann wohl das ungwohnte Gewicht. Bei dem Versuch die Flügel zu bewegen zuckte ich nur zusammen, die Flügel aber blieben nutzlos am Boden liegen. Erwartungsvoll sah ich zu Azazel, es war nicht nur mein äußeres das sich geändert hatte, sondern auch mein inneres.

Entspannt ging ich näher zu Mina. Hattest wohl mehr Glück als Verstand. Meinte ich scherzend und hob einen ihrer Flügel an. Versuch dich auf die Muskeln an deinem Rücken zu konzentrieren. Meinte ich anschließend trocken.

Ich will dich immer noch Töten Arschloch knurrte ich giftig als Kurai weg war und er meinte bereits witzchen bringen zu können. Ich hob meine Flügel an und faltete sie dann in meinem Rücken. So sollten sie erstmal halten und waren auf nicht im weg.

Dazu bist du noch bei weitem zu schwach und es ist auch nicht sicher, ob du jemals stark genug wirst. Kurz blickte ich auf ihre Flügel. Na immerhin schon mal ein Anfang. Murrte ich trocken, sah sie jedoch unbeeindruckt an. Will die Dame direkt mit dem Training anfangen? Fragte ich leicht spottend.

Mein Körper schmerzte und ich blies meinen Pony aus meinen Gesicht. Er störte unglaublich. Wir können auch was anderes machen meinte ich mit meinen üblichen Monotonen klang meiner Stimme. Nur war es dieses mal anders meine Stimme klang zwar kühl aber meine Lippen zeigten ein kaltes lächeln. Ich strich mit einer Hand über meine Seite um meine Andeutung perfekt zu machen. Was zum Teufel!? seid wann biete ich meinen Körper an für eine Falle? Ich wollte ihm nur einmal richtig eine mit geben aber so? Was macht dieser Dämonen Scheiß mit mir?