Ich sagte nichts mehr, sondern konzentrierte mich auf die schwarzen Haare vor mir. Nachdem jede noch so feine Strähne nass war, griff ich zum Shampoo, ließ etwas davon auf meine Hand tropfen und massierte dieses dann in die feinen Haare des Dämons. Ein feiner Rosenduft breitete sich von dem Shampoo und somit auch von den Haaren des Mannes aus, welcher nun endlich mal Ruhe zu geben schien.

Mein Atem wurde ruhiger und fast entkam mir ein Seufzen, als Pyron das Shampoo in mein Haar einrieb. Aber nur fast, denn soweit riss ich nich doch zusammen. Noch. Was war das denn auch so angenehm, wenn jemand mit so geübt wirkenden Fingern meine Haare anfasste.

Ich massierte leicht seine Kopfhaut, dadurch das ich meine Haare immer wusch und auch diese nicht gerade kurz waren und Pflege brauchten, war ich geübt in diesem Handwerk, wenn man es so nennen konnte. Es war auch für mich entspannend, das der Dämon nun ruhiger und gelassener wirkte. Wie heißt du? Fragte ich beiläufig.

Als Pyron damit begann meine Kopfhaut zu massieren konnte ich ein Seufzen nicht mehr aufhalten und entspannte mich. Ich hatte eine Menge Schwächen, aber das schien eine meiner größten zu sein. Ich hörte Pyrons Worte, doch bekam kaum mit, dass ich seine Frage beantwortete. Akzariel.

Ich murrte nur kurz, als ich seinen Namen hörte. Akzariel. Wiederholte ich ihn innerlich nochmal, und griff dann wieder zur Brause, um das Shampoo aus seinen Haare zu waschen, die sich schon jetzt viel besser anfühlten und um einiges besser rochen.

Ich fühlte förmlich wie all das Blut aus meinen Haaren fort gewaschen wurde, doch immer noch war ich nicht so ganz in dieser Welt. Ich biss mir für ein paar Sekunden auf die Unterlippe und entspannte mich dann wieder.

Wo ich schon einmal dabei war, griff ich nach dem passenden Conditioner und massierte auch dieses geübt in seine Haarpracht ein, nachdem ich zu vor das Shampoo herausgewaschen hatte. Auch hier machte sich erneut ein angenehmer Rosengeruch breit.

Erneut musste meine Unterlippe daran glauben und ich reckte meinen Kopf förmlich den Fingern des anderen Mannes entgegen. Ich seufzte leise, während vor meinem geistigen Auge förmlich Farben der angenehmen Gefühle explodierten.

Nur ganz schwach hoben meine Mundwinkel sich zu einem Grinsen an, als sein Kopf meinen Fingern entgegen kam und ich mich erneut seiner weichen Kopfhaut zuwendete.

Meine Finger zerknitterten den Ärmel meines Anzuges, als ich sie darin verhakte und ich atmete mit leicht geöffnetem Mund aus. Haaah...

Na da gefällt es aber jemandem. Dachte ich amüsiert und massierte weiter, damit das Conditioner einziehen konnte ehe ich auch dieses auswusch. Hab ich zu viel versprochen?

Ich brauchte einige Sekunden um, als das Massieren geendet hatte, wieder zurück zu kommen und die Augen zu öffnen. Als ich es aber sah und in Pyrons graue Irden sah lief ich rot an und drückte mich weiter an die Lehne des Stuhls, wie um etwas wegzukommen, wobei ich aber stur schwieg.

Ich hab gesehen, als auch gehört wie es dir gefallen hat. Erinnerte ich ihn und holte ein Handtuch aus einem der Schränke im Bad, welches ich ihm gab, damit er sich die Haare etwas abtrocknen konnte.

Das Rot auf meinen Wangen wurde noch etwas dunkler, was bei meiner hellen Haut noch etwas besser zur Geltung kam und ich nahm ihm das Handtuch ab um mir die Haare zu trocknen, doch immer hielt ich Pyron im Blick. Warum machst du dir wegen meinen Haaren so viel Arbeit?

Das rot auf seinen Wangen fiel mehr als nur auf...stand ihm aber in gewisser Weise. Ich strich mir einmal kurz über den Nacken und legte den Kopf schief. Weil du schöne Haare hast...zumindest wenn sie nicht von Blut verklebt sind. Antwortete ich trocken. Vielleicht war es seltsam, so etwas von jemandem wie mir zu hören, aber mein Haarfetish ließ sich wohl nicht leugnen und schämen würde ich mich dafür auch nicht.