Obwohl ich tot bin, werde ich noch gefühlsduselig. Aber für meine Rache brauche ich dich immernoch. Kicherte ich, ließ meinen Kopf an seiner Brust ruhen und konzentrierte mich darauf, seinen Herzschlag wahrzunehmen und sein Blut durch seine Adern rauschen zu hören. Als Seele waren meine Sinne geschärfter, zumindest wenn ich mich darauf konzentrierte.

Ihren Kommentar tat ich mit einem Augenrollen ab, und berührte sie, noch etwas zögerlich, nun mit meinen eigenen Armen am Rücken, um die vorherige Umarmung zu erwidern.

Ich kicherte sanft, als er nun auch seine Arme um mich legte. Sein Herz schlug gleichmäßig, vielleicht etwas schnell und sein Blut rauschte in seinen Adern. Kannst mich auch gern befummeln. Lachte ich und horchte weiter, wie Herz und Blut wohl darauf reagierten.

Mir schlug mein Herz bei den Worten bis zum Hals, weil ich nicht wusste, ob ich mich da schon überwinden konnte. Deshalb streichelte ich ihren Rücken ein wenig, was ja semimäßig auch fummeln entsprach. Natürlich nicht da, wo sie es wohl gern haben würde.

Sein Herzschlag beschleunigte und wurde stärker, was mich etwas breiter grinsen ließ. Wir haben wohl unterschiedliche Definitionen von Fummeln. Daran arbeiten wir noch. Gab ich dann seufzend von mir.

" Wir können ja mal auf meine Wünsche hinarbeiten " , versuchte ich, meiner Meinung etwas mehr Priorität zu verleihen.

Meine sind aber spannender. Beteuerte ich und hob spielte mit dem Saum seines Oberteils. Aber schön, was wären denn deine Wünsche? Fragte ich in meiner unübertrefflichen Nettigkeit.

" Dass du mir nicht nur an die Schlüpfer willst.. sondern, so kitschig es auch klingen mag, mich auch so lieben kannst. " seufzte ich, etwas erschöpft.

Schlüpfer. Wiederholte ich giggelnd wie ein Schulmädchen, sah jedoch grinsend zu ihm hoch. Du willst also, das ich dich liebe, obwohl du keine Liebe mehr wolltest? Ich schob mein Gesicht etwas näher an seines.Vielleicht lässt sich das einrichten. Grinste ich und drückte meine Lippen auf seine.

Ich fand es irgendwie ulkig, dass sie wie ein Kind über das Wort Schlüpfer lachte, es war aber auch ziemlich verständlich. " Du musst es so sehen... es ist auch Angst vor Verlust... dich kann ich nicht verlieren... du bist schon tot. Das mit den Schuldgefühlen versuche ich, noch zu verdrängen. " Ich lachte beim letzten Satz leise in mich hinein, um die Gedanken an meine Familie zu verdrängen. Als ihre Lippen meine berührten, zuckte ich kurz etwas überrascht zusammen, erwiderte dann aber. Sie wollte echt schnell mehr.

Leich grinste ich in den Kuss, als er diesen erwiderte. Löste mich erst nach einer ganzen Weile wieder von seinen Lippen und leckte einmal über meine. Darum also, stimmt sterben kann ich wohl nicht noch einmal. Und los wird man mich auch nur äußerst schwer. Kicherte ich. Aber ich hoffe,
das du mich nicht nur deswegen willst. Säuselte ich grinsend.

" Du machst dir Sorgen um meine Treue? Bitte, du bist rund um die Uhr bei mir. Ich denke, deine Sorgen sind unbegründet " , lächelte ich sanft, um ihr dann einen Wangenkuss zu geben. Für mehr reichte in diesem Moment mein vom Kuss erschöpfter Atem nicht.

Ach, so große Sorgen mache ich mir da gar nicht. Ich weiß andere zu vertreiben, auch ohne diese direkt zu berühren. Siehe die kleine Weißschwinge von eben. Meinte ich selbstzufrieden grinsend. Und du gehörst ja eh mir. Lachte ich leise.

" Auch eben deshalb sehe ich deine Sorgen, insofern sie denn welche sind, als unbegründet " , gab ich in nachdenklichem Ton zu verstehen, als sie mich wieder als ihr Eigentum erklärte, zog ich unbeeindruckt eine Augenbraue hoch. " Ich würde nur langsam gerne die Menschenwelt wieder verlassen... dies hier ist kein schöner Ort. " raunte ich ihr nahezu angeekelt klingend ins Ohr.

Kichernd nickte ich und stimmte dem zu. Das sind wohl wirklich unbegründete Sorgen. Bei seinen geraunten Worten bildete sich eine feine Gänsehaut auf meinem Körper. Meine einstige Heimat...aber du hast recht, ich will hier auch nicht länger verweilen. Meinte ich kichernd.