Ich hörte kaum seine Stimme, als er mich rief, ehe ich das Messer angesetzt hatte. Als er sich nach einer Frage neben mir nieder gelassen hatte, drückte er mit seinem Shirt die Wunde Verband. Ich kippte leicht gegen ihn. Tiefe Augenrollen waren unter meinen Augen ebenfalls zu sehen. "Ich kann nicht mehr", kam es leise von mir, "Ich will Kuro vergessen... Und dich... Aber kannst nicht. Ich will das vergessen... Aber kann es nicht. Es verfolgt mich in meinen Träumen... Überall hin... Und jetzt soll ich auch Mutter sein? Ich hab niemanden... Zu dem ich gehen kann... Ich kann nicht mehr..." Ich sah auf und sah, wie er weinte. Dann hob ich die andere Hand, ließ das Messer liegen und wischte seine Tränen weg.

"Nagisa.... es... tut mir wirklich leid,... wirklich... ich schwöre es... ", erneut rannen Tränen über mein Gesicht. Ich sah sie geqäult an. "Ich... ich weiß,... ich kann das nie wieder gut machen... und... ich fühle mich schlecht,... und ich kann dir auch nicht versichern... dass Kuro sich nicht nochmal in den Vordergrund drängt..... aber,..., versuchte ich zu erzählen und schluchzte kurz und hielt ihre Hand. "Nagisa.... wenn... wenn du das Kind behalten willst,... also... nicht das du es musst,... aber... falls... falls du es willst... dann... bin ich für dich da... und ich versuch alles um dich und das Kind glücklich zu machen,... und", sagte ich weiter und weitere Tränen rannen runter. Ich hielt meine andere Hand an ihrem Bauch. "Ich verspreche es,
ich bin da,... wenn du das willst, ich bin für euch beide da,... Nagisa... bitte!", meine letzten Worte waren flehend. Ich schaute sie kurz an. Unter meinen Augen lagen tiefe Augenringe, weil ich wenn höhstens nur 1h am Tag schlafen konnte, den Rest blieb ich wach. "Ich hab die Gabe, anderen was zu vergessen lassen,.... wenn... wenn du willst ..", sagte ich und schluchzte nochmal kurz und blickte sie an.

Ich sah ihn an. Wieder sah ich seine Tränen und mir wurde eines vollkommen klar: Jedes einzelne Wort entsprach der Wahrheit. Er wollte wirklich helfen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Er wollte trotz allem wirklich für mich da sein. Und er sah auch nicht wirklich besser aus. Auf seine Aussage über seine Fähigkeit wurden meine Augen größer. Dann kann ich all das vergessen...? "Kannst... Kannst du mich dann vielleicht das vergessen lassen...? Und mir sagen, in welchen Situationen Kuro am ehesten raus kommen könnte? Vielleicht... Vielleicht... Ich möchte es mit dir versuchen...", meinte ich dann leise.

Ich sah sie liebevoll an, trotz meiner verheulten Augen und den riesen Augenringen. "Ja,.. ich kann es dich vergessen lassen... ich kann bestimmte Sachen dich vergessen lassen und dir bestimmte Sachen, anstatt den Grausamkeiten denken lassen..:", sagte ich mit einer leicht Spur von Trauer. Ich sah sie an. "Ich ... ich glaube... überwiegend bei nicht so tollen Sachen... Streit,... Wut... Kampf... er ist der, der meisten dann die Oberhand übernimmt,... wenn ich kämpfen muss,.. weil....", wollte ich gerade begründen aber ließ es sein. "Und beim Sex...", fügte ich leise hinzu.

Aufmerksam hörte ich zu. Mitleidig sah ich ihn an. Damit lebt er schon die ganze Zeit? "Ich verstehe... Kannst... Du es dann auch so verändern, dass ich es wollte und es... Es angenehm war?", fragte ich leise und sah ihn weiter an.

Verletzt und entsetzt, dass ich es war, wenn auch Kuro, doch war ich es, den Kuro im Kopf hat nickte ich nur und streichelte zärtlich ihren Bauch. Meine Hand fing an zu leuchten, als ich ihre Hand nahm und meine Fähigkeit einsetzte. Ich nahm das qualvolle und ersetzte es durch die reine Liebe. Das Problem ist, ich selber kann es nicht vergessen,.. Ich sah sie danach liebevoll an.

Ich fühlte, wie er zärtlich meinen Bauch streichelte und schloss meine Augen einen Moment. Als er meine Hand nahm, sah ich auf unsere Hände und wie seine Hand leuchtete. Dann auf einmal war das, was mich zu erdrücken schien, weg. Und dort war kein Schmerz, kein Leid mehr, sondern Gutes. Reine Liebe. Ich musste lächeln. "Danke Jayden. Du wirst wohl Vater", meinte ich dann.

Ich zwang mich zu einem lächeln. "Hallo meine Schöne", sagte ich und legte wieder eine Hand auf ihren Bauch. "Und du wohl Mutter", sagte ich leicht grinsend und küsste sie daraufhin zärtlich.

Ich lächelte daraufhin, während er mir eine Hand auf den Bauch legte. Seine Hand fühlte sich warm an. Seinen zärtlichen Kuss erwiderte ich dann sofort. Ich löste mich erst vin ihm, als ich wieder Luft brauchte. "Wenn es ein Sohn wird, hoffe icj, dass er genauso lieb und gut aussehend wird wie du, Jayden", meinte ich dann.

Lieb? Ich und lieb?"
Ich schaute sie liebevoll an. "Wenn es eine Tochter wird, hoffe ich, dass sie genauso wird wie ihre Mutter", sagte ich und strich ihr über den Bauch, der dicker schien.

Sein Blick war sehr liebevoll. Auf seune Aussage hin schüttelte ich den Kopf. "Um ehrlich zu sein wird er oder sie besser nicht wie ich. Sonst würde er oder sie andere mobben und nur ausnutzen", meinte ich leise.

"Nagisa Schatz,.. ich liebe dich so wie du bist", sagte ich und hob ihr Kinn hoch.

Daraufhin musste ich wieder lächeln und sah ihn dadurch an, dass er mein Kinn anhob. "Das... danke", gab ich zurück, "ich liebe dich auch." Mein Herz schlug schneller.

Ich küsste sie daraufhin und es ging mir leicht besser, wenn auch nicht ganz, aber immerhin etwas besser. "Komm, wir sollten hier weg, hier ist es kalt für dich und unser Baby", sagte ich und hielt ihr meine Hand hin, damit ich ihr aufhelfen konnte.

Den darauffolgenden Kuss erwiderte ich sofort. Auf seine Aussage hin nickte ich, nahm seine Hand, als er mir diese hin streckte. Beim Aufstehen schwankte ich leicht, trotz seiner sofortigen Hilfe hatte ich einiges an Blut verloren. Verwirrt sah ich auf das nitdürftig verbundene Handgelenk. "Warum hab ich das nkch gleich getan?", murmelte ich dann.