Wie wäre grün. Säuselte ich. An seine wundervoll schwarzen Schuppen würde niemand herankommen, aber seine wollte ich lieber lebend und nur an ihm sehen.

Ich war noch nie romantisch, aber wenn dieser Tanz nicht romantisch war, wusste ich auch nicht mehr. Kurz kicherte ich und folgte elegant seinen Bewegungen, während ich meine freie Hand auf seinen Oberarm legte.

Ich spürte mein Blut in Wallung geraten und in meinen Adern rauschen. Mein Blutdurst stieg immer weiter und ebenso mein Hunger nach Kostya. Mein Grinsen wurde breiter, als ich das schlagen von Flügeln am Himmel hörte und sich ein grüner Drache näherte. Wollen wir beginnen mein Ritter? Schnurrte ich angeregt.

Elegant landete ich wieder auf dem Boden, nachdem Kostya mich in die Luft geworfen hatte. Gierig beobachtete ich ihn. Selbst jetzt in seiner Drachengestalt fand ich ihn noch scharf und diese wundervollen schwarzen Schuppen. Erwartungsvoll blickte ich zu den Drachen in den Himmel.

Ich blieb gelassen stehen, als der Drachen zu Boden fiel und mit dem Kopf vor mir landete. Kostya landete hinter mir. Ein schöner Drache, wenn auch nicht so schön wie du. Säuselte ich und blickte über meine Schulter zu Kostya, bevor ich kurz dessen Schnauze streichelte. Als Drache war er wirklich verdammt groß. Lachend stieß ich mit meinem Fuß gegen den Drachenkopf. Ich bekomme Lust selbst ein wenig zu spielen. Säuselte ich erregt.

Ich kicherte leise, als er seine Schnauze gegen meinen Kopf drückte. Wir spielen später. Die Königin will Blut. Lachte ich kalt und trat einige Schritte weg, als ich erneut einen Drachen hörte. Die schweren Flügelschläge vibrierten in meinen Ohren. Grinsend breitete ich nun selbst meine großen Schwingen aus, welche ich sonst verbarg. Schwarze, lange Federn drängten sich dicht an dicht und ließen meine Flügel denen eines Gefallenen ähneln, währen da nicht die langen roten Federn die herausragten. Kurz breitete ich sie auf ihre volle Länge aus und genoss den Wind zwischen den Federn, ehe ich mich mit einem kraftvollen Schlag nach oben hob. Der nahende Drache bemerkte mich gar nicht, erst als ich über ihm stoppte und sein Flügel von seinem Körper trennte, was ihn straucheln und zu Boden krachen ließ.

Es tat wirklich gut wieder zu fliegen. Der Drache lag am Boden und versuchte wieder aufzustehen. Grausam lachend zog ich meine Flügel an und ließ mich fallen. Erst knapp über dem Drachen breitete ich diese wieder aus, stoppte und drehte mich nach vorn, um den Kopf des Drachen mit einem kraftvollen Tritt zurück in den Boden zu rammen. Gierig leckte ich mir über die Lippen und zog das fließende Blut des drachen zu mir, ehe ich mich wieder in die Luft erhob. Im Blutrausch lachend formte ich das Blut zu einer Peitsche, die ich dem Drachen immer wieder über den Rücken zog. Der Drache brüllte vor Schmerzen und seine Schuppen brachen unter der Wucht der Schläge und ließen mehr Blut fließen.