Ich erschreckte mich, als Shido weder herein kam. Leise seufzte ich. "Tut mir leid, dass ich vorhin so gemein zu dir war", meinte ich leise zu ihm.

Shido blieb kurz stumm und knabberte an seiner Schokolade. Sind viele. Meinte er nur knapp und schwebte näher an Bett.

Ich zog meine Beine an mich heran, da ich es hasste, vor anderen so unbekleidet zu sein. "Tut mir trotzdem leid, es ist nur… gerade sehr viel für mich… da bin ich etwas grob geworden", gab ich zurück.

Shido:
Matt ist nicht der netteste. Ich hielt ihm ein Stück Schokolade, angespießt an einer meiner Krallen vor den Mund. Willst du? Fragte ich ihn.

"Nicht der Netteste ist noch untertrieben", meinte ich dann ehrlich. Ein wenig überrascht war ich schon, als er mir ein Stück Schokolade, aufgespiest an einer seiner Krallen, vors Gesicht hob. "Sehr gern", erwiderte ich und versuchte, die Schokolade zu erreichen.

Shido:
Ich drehte meine Kralle so, das er das Stück mit seinen Zähnen packen konnte, war jedoch vorsichtig um ihn nicht zu verletzen, während ich selbst von der Tafel abbiss.

Ich konnte das Stück mit meinen Zähnen erreichen und biss ein Stück davon ab. Die Schokolade war echt lecker. Nachdem ich ausgekaut hatte, meinte ich: "Danke. Wie lange bist du eigentlich schon bei ihm?"

Shido:
Ein paar Jahre schon. Jahrzehnte. Meinte ich auf seine Frage und biss erneut von meiner Schokolade ab.

Daraufhin nickte ich. "Das ist aber schon lange" , meinte ich, obwohl es nicht viel für einen Engel war. Ich ließ meinen Kopf zurück fallen. Meine Arme Taten langsam weh.

Shido:
So lang eigentlich nicht. Meinte ich nur und verspeiste nun auch das letzte Stück Schokolade.

Ich nickte erneut. "Ist er eigentlich schon immer so gewesen?", fragte ich dann.

Shido:
Solltest du das nicht wissen? Ich stockte kurz und schüttelte den Kopf. Nein, stimmt ja. Er hatte ja alles vergessen. Seit ich ihn kenne ist er so, aber er war der Einzige der nett zu mir war. Er hat gesagt ich wäre süß und hat mich mitgenommen, da stört mich seine Art nicht.

Daraufhin musste ich leicht lächeln. "Das heißt also, er hat auch eine nette Seite", schloss ich daraus. Ich senkte meinen Blick. "Ich hätte ja nicht mal was gegen ihn, wenn er [mich nach diesem Mist wenigstens los gemacht hätte."

Shido:
Hat er schon, eben auf seine eigene Art. Erklärte ich und ließ meinen Blick nun zu seinen Fesseln wandern. Er wollte eben nicht, das du ihm wieder entwischst.

"Und deshalb fesselt er mich an das Bett, vergewaltigt mich und nimmt mir alles, wofür ich jemals gelebt habe? Das ist eine dürftige Begründung dafür, dass ich ihn bis dato nicht mal mehr kannte", grummelte ich dann, "oder mich zumindest danach los machen. Weit wäre ich eh nicht gekommen..."