Du gerätst schon nicht in die Schussbahn Süßer. Zumindest dieses Mal. Frech streckte ich ihm die Zunge raus und flog einmal einen Kreis um ihn. Aber dann steht der Plan. Die Gesichter werden köstlich sein. Mein Grinsen wurde kurz vorfreudig und boshaft. Es machte mir unglaublich Spaß, kleine Engelchen zu ärgern.
Dann ist gut. Trotz das ich tot bin, funktioniert mein Geruchssinn noch recht gut. Kicherte ich und strich Obscuro liebevoll über die Wange und durch seine schönen, weichen Haare. Dann lass uns mal zu der Bar gehen. Schlug ich vor. Was glaubst du, wie die Engel schauen, wenn ich ihnen Bier überkippe? Lachte ich hell auf.
Solang die Leiche noch nicht stinkt schon. Kicherte ich und grinste ihn schief an. Wir waren wohl schon ein seltsames Pärchen. Ganz zu schweigen davon, das mich niemand sah.
Turteln neben einer Leiche. Wir sind so unglaublich romantisch. Säuselte ich amüsiert und grinste leicht. Meine Hand fuhr in seine Haare und kraulten ihn leicht.
Seine Worte machten mich glücklich. Nachdem ich dachte, nie wieder glücklich sein zu können, war ich es. Drei kleine Worte, die mir gehörten und ich mit ihm teilte. Meine Arme legte ich um ihn und lehnte meinen Kopf an seiner Schulter an. Wer hätte das gedacht...ich bin glücklich.
Seine Worte erleichterten mich, entspannten mich und der Griff um seine Hand wurde sanfter. Mein eigentlich totes Herz schlug, schlug nur für ihn und würde auch nur für ihn schlagen. Du gehörst nur zu mir. Sein Platz war an meiner Seite und meiner an der seinen. Etwas anderes würde ich nicht zulassen. Ich öffnete meine Augen wieder, blickte direkt in seine und war wie gefesselt. Ich liebe dich Obscuro. Meine Stimme nur ein Hauchen gegen seine Lippen, ehe ich sie wieder mit meinen verschloss.
Meine Finger schlossen sich um seine Hände, als ich diese erfasste. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen, wohingegen meiner kühl war. Schwöre es...niemals sollst du weg gehen. Nur mir sollte er gehören. Er an meiner und ich an seiner Seite sein, für immer. Dieser Wunsch, er war stark. Vielleicht überstieg er selbst meine Rachegelüste.
Ich erwiderte den Kuss, schmiegte mich wieder dichter an ihn. Niemals würde ich zulassen, das man mir auch ihn nimmt. Nicht noch einmal, wollte ich verlieren. Meine Finger krallten sich in den Stoff seiner Ärmel, ohne das ich es wirklich merkte. Als wollte ich ihn festhalten, bei mir halten, verhindern das man ihn mir nehmen konnte.
Mein Blick wurde etwas kälter, etwas ernster. Ich werde sie alle rächen...das habe ich mir geschworen aber... Ich spürte seine Eifersucht, sah sie und legte eine Hand an seine Wange. Aber sein Tod, schmerzt mittlerweile am wenigsten. Meine Gefühle für Obscuro erwiesen sich als stärker, als die die ich für ihn je hatte.
War da etwa Eifersucht? Grinsend schüttelte ich den Kopf. Bereits nicht mehr am Leben. Mein damaliger Freund, der am selben Tag wie meine Familie sein Ende gefunden hatte.
Bei dieser Frage sah ich ihn kurz erstaunt an. Hatte er das eben wirklich gefragt? Kurz lachte ich auf und erhob mich dann wieder, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Nein, nicht mehr. Schnurrte ich grinsend gegen seine Lippen, ehe ich neckend über diese leckte.
Ich grinste zu ihm hoch und ließ meinen Kopf nur ein Stück zurückdrängen. Immernoch langweilig? Fragte ich ihn amüsiert und ließ meine Hände an seiner Hüfte liegen.
Ich verzog eingeschnappt die Lippen. Ach bin ich das? Ich schnaubte, ehe ich mich auf die Knie sinken ließ und mit den Zähnen an seinem Hosenbund zerrte. Dann würde ich es eben ausreizen, wenn er es so wollte.
Von selbst stoppen würde ich nicht. Er müsste mich schon wieder stoppen. Meine Lippen landeten jedoch wieder auf seinen, was mich amüsiert schnauben ließ. Kleiner Langweiler. Raunte ich gegen seine Lippen, ließ es mir aber nicht nehmen, neckend an seinem Hosenbund zu ziehen.
Missfallend verzog ich die Lippen. Wenn er nicht wollte, würde ich auch einfach die Initiative ergreifen. Schnell beugte ich mich vor und begann mich von seinem Kinn zu seiner Schulter zu küssen, während meine Finger über seinen Bauch zu dem Bund seiner Hose wanderte.
Neckend sah ich ihn an und grinste, meine Arme noch immer um seinen Nacken gelegt. Und willst du mehr machen? Oder brauchst du dazu doch Alkohol? Anzüglich grinsend leckte ich einmal über seine schönen Lippen.
Tatsächlich spürte ich eine Regung in meiner Brust. Als Geist hatte ich keinen Herzschlag mehr, der schneller werden konnte, aber Gefühle die spürbar wurden und dieses Gefühl in meiner Brust, kam dem eines schneller schlagenden Herzen wohl recht nahe. Kurz grinste ich, als er mich nun leidenschaftlicher küsste. Natürlich erwiderte ich sofort, schmiegte meine Lippen an seine und genoss das Gefühl ihm so nah zu sein.
Als er sich drehte, wanderten meine Hände von seiner Brust auf seinen Rücken und begannen über diesen zu streicheln. Wohlig seufzend erwiderte ich seinen Kuss und schmiegte meinen Körper etwas enger an seinen.
Grinsend sah ich ihn von der Seite an. Ich meinte es durchaus ernst mit ihm, auch wenn es nicht so rüberkommen mochte. Sicher wäre es das. Schnurrte ich verzückte, ließ meine Finger über den Stoff seines Oberteils streicheln und legte den Kopf schief, um ihm einen Kuss auf den Hals zu setzen.