Ich lächelte und sah mich um, es war wirklich schön hier. Ehe ich etwas sahen konnte, kam schon eine andere Frau (Emy) an. Mein Lächeln behielt ich starr in meinem Gesicht. Alle guten Männer sind immer vergeben...
Ich machte ebenfalls meine Aussage und ließ kein Detail aus. Ob sie mir Glauben schenkten oder nicht, war eine andere Sache. Schon bald wurden diese Männer abgeführt. Meine Personalien musste ich hinterlassen, aber schon durften wir wieder gehen.
Daraufhin nickte ich. Umso besser... er ist wirklich toll und ich wünschte, es würde mehr aus uns werden. Vjel mehr... wow, wow, wow... brems dich mal ein bisschen...
Etwas überrascht sah ich ihn an, wurde daraufhin rot. "Naja, ehm... Trotz dass du von der Norm abweichst, siehst du wirklich attraktiv aus. Bei dir müssten die Damen ja schon Schlange stehen", meinte ich ehrlich.
"Sehr gerne. Dein Name gefällt mir auch gut", meinte ich dann ehrlich und lächelte. Meine richtige Gestalt schien ihn gar nicht zu stören. "Stört es dich eigentlich nicht, dass du... Dass du mit einem Mädchen mit blauer Haut durch die Straßen läufst?", fragte ich leise.
Ich folgte ihm, als er los stapfte und schleifte dabei den einen Kerl noch hinterher. Ein bisschen bewunderte ich seine Stärke, wie er einfach so sich um die beiden Männer kümmerte und mich gerettet hatte. "Mein Name ist Ally", meinte ich lächelnd. ALs wir in einer unbeobachteten Ecke waren, nahm ich meine richtige Gestalt wieder an.
Dankbar lächelte ich ihn an. "Ich werde dich nicht enttäuschen", gab ich zurück und lächelte ihn an, "aber sicher helfe ich." Dabei schnappte ich mkr den Letzten.
Ich schüttelte den Kopf. "Ich versichere dir, ich werde dich weder bestehlen, noch es erneut versuchen", versprach ich dann ernst und sah ihn dabei direkt an. Wie ich das wieder gut machen könnte, wusste ich nicht. Aber das würde sich noch ergeben.
Überrascht sah ich ihn an. Mit allem hatte ich gerechnet, aber damit? Damit ganzsicher nicht. "Das würdest du wirklich...?", rutschte es aus mir heraus, "Das... Vielen Dank. Dafür revanchiere ich mich noch!" Ich freute mich sichtlich.
"Mehr als nur schwierig", stimmte ich leise zu. Ich versuchte ebenfalls zu lächeln, was aber mehr misslang. Dann zuckte ich mit den Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich werde wohl meine neu gefundene Arbeit aufgeben und weiterziehen müssen",antwortete ich, es war deutlich, dass mir das nicht gefiel.
Ich kratzte mich am Kopf. "Naja, mehr oder weniger. So ein Kerl will mich wieder haben und hat die Typen geschickt. Sie haben sich nur getarnt. Wenn du nicht gewesen wärst", gab ich zurück. Ich schüttelte mich vor Ekel. Nie wieder wollte ich zu diesem Ekelpaket zurück.
Auf einmal waren die Männer dieses Königs weg, die mich zu erdrücken drohten. Hustend stand ich langsam wieder auf. Meine goldenen Augen waren deutlich erkennbar und zeigten, wer ich war. Nur hatte ich die Gestalt einer jungen, schlanken Brünette mit welligen Haaren angenommen. Ich erkannte ihn sofort. "So sehen wir uns also wieder. Vielen Dankfur deine Hilfe",meinte ich und lächelte leicht.
Ich kam eben wieder aus der Bar hinaus in die Menge, als mich auf einmal jemand packte. Es waren drei Männer und ich erkannte sie sofort wieder. Damit das kein Misstrauen erweckte, hatten sie sich als Polizisten getarnt. Unser König will seine Konkubine wieder. Also werden wir dich zu ihm! "Ich will aber nicht! Ich will kein einfaches Sexobjekt mehr sein!" Zu schade, dass du das immer sein wirst, du Hure! "Lasst mich los! Ich will nicht! Hilfe! Bitte! Irgendwer!" Ich zappelte, doch sie drückten mich mit ihrem Gewicht zu Boden.
Ich nickte ihm zu, ehe wir uns trennten. Bald schon nahm ich eine neue Gestalt an, in der ixh mir nun Arbeit suchte. Ich fand eine Anstellung als Sängerin in einer Bar.
Ich öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss diesen jedoch bald wieder. Ernsthaft dachte ich über diesen Vorschlag nach. "Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen?", murmelte ich vor mich hin, ehe ich lauter sprach: "Darüber hab ich noch nie nach gedacht."
Auf seine Worte hielt ich inne und drehte mich um. Tränen schimmerten in meinen Augen. "Ich stehe vor einem riesen großen Haufen Mist, der mein Leben darstellt! Überall wo ich hingehe, bin ich eine Hure, bin ich Abschaum. Nirgendwo bekomme ich nur den Hauch einer Chance. Warum nicht? Als Gestaltwandlerin kann ich ja jede Vorliebe erfüllen. Ob brünett oder Blondine! Dann sag mir, wie man sich nicht aufgeben soll, wenn man nie die Chance bekommt, die man braucht, wenn alle Türen zu sind. Von irgendwas muss ich leben, aber zum Betteln bin ich zu stolz."
Als er seine Geldbörse wieder hatte, nahm ich meine normale Gestalt an und drehte mich um. Ich hörte die eindeutige Warnung in seiner Stimme. Dann hatte ich das richtige Gespür..."Ich hab ihnen nichts getan. Aber denk mal daran, dass es Leute gibt, die hier draußen versauern, weil sie keine Chance haben. Wenn der Winter kommt werde ich in irgendeine dieser Gassen elendig verenden durch die Kälte. Oder Hunger. Und jeder wird sich freuen, dass diese Hure endlich gestorben ist!", gab ich zurück, meine Stimme zitterte. Unendlicher Schmerz lag in meinen goldenen Augen, während ich mich abwandte. " Ich hatte eh keine Chance..." Dann begann ich, zu gehen. Und es wird niemals jemand das hinterfragen, was über mich im Umlauf ist... Ich werde immer allein sein...
Ich zuckte zusammen und erstarrte, als ich seine Hand auf meine Schulter spürte und seine Stimme hörte. "Hör mal? Du bekommst dein Zeug zurück und lässt mich in Ruhe, und wir gehen beide unserer Wege, okay?", brachte ich mit zitternder Stimme heraus.
Tief atmete ich durch, ehe ich auf seine Frage beanteortete: "Der König des Nachbarlandes." Eigentlich hätte ich meine Vergangenheit am Liebsten tot geschwiegen.