Ein wenig gelangweilt schlenderte ich durch die Straßen von Daemonium, gerade Richtung meiner Lieblingsbar um etwas zu trinken, vielleicht auch jemand aufzureißen, man konnte ja nie wissen was sich so für Gelegenheiten auftaten. Nun kam doch leichte Vorfreude auf, die mein Grinsen zurück auf meine Lippen brachte, als ich auf meine Bar zusteuerte.

Ich blieb stehen als Bonchen plötzlich an mir vorbeiflog und bewusstlos auf dem Boden liegen blieb. Böser Fehler. Dachte ich mir innerlich, behielt äußerlich mein Grinsen bei, welches nur breiter und um einiges boshafter wurde. Ganz schön unhöflich, hat man dir nicht beigebracht, das man Dämonen nicht anrührt, schon gar nicht wenn ich dabei bin? Säuselte ich mit bedrohlichem Unterton in Richtung des Mannes (Kid).

Komplimente helfen dir nun auch nicht mehr. Ich weiß wie umwerfend ich bin, aber die Rasse steht nunmal über allem. Mein armes Bonchen. Er muss wohl wirklich mehr aufpassen. Ich wies einen vorbeikommenden Dämon an, sich um Bon zu kümmern, wandte mich anschließend wieder Kid zu und begann um ihn herumzuschleichen. So...was stelle ich nun zur Strafe mit dir an? Schnurrte ich sadistisch.

Oh mutig spielen? Nicht vergessen wen du hier vor dir hast. Meinte ich amüsiert. Dich einfach zu töten wäre zu schade und zu langweilig. Überlegte ich laut, ließ meinen Blick einmal über seinen Körper streichen. Schöner Hals. Blieb mein Blick nun boshaft an diesem hängen.

Nicht wirklich. Ich sehe andere nur zu gern durch meinen Einfuss heulen, schreien, am Boden kreuchend, niederkniend vor mir und um Gnade winselnd die sie bei mir gewiss nicht finden werden. Erwiderte ich auschweifende und kicherte boshaft, umrundete ihn erneut mit schnellen Bewegungen und kam vor ihm zum stehen, packte den Kragen seines Mantels und zog ihn so auf meine Höhe. Sklave. Gab ich knapp von mir und leckte mir vorfreudig über die Lippen.

Sein Widerstand machte das alles nur noch lustiger für mich. Lachend tänzelte ich ein paar Schritte zurück und drehte mich einmal um mich selbst. Oh ist das so? Wer sagt du hast noch eine Wahl? Sklaven haben weder Rechte, noch eine Wahl, noch eine Meinung. Darum finde ich sie wirklich toll. Kicherte ich und sah über meine Schulter zu ihm. Oder ist dir Tod doch lieber?

Ah, keine Angst vor dem Tod also? Lachte ich. Versteh ich, das Leben ist wesentlich angsteinflößender als der Tod. Grinste ich und ging wieder zu ihm. Ich packte seinen Ärmel ung zog ihn einfach mit mir mit zum Schloss, schließlich hatte ich da alles was ich brauchte. Ein Halsband steht ihm sicher sehr gut.

Ist dir schubsen lieber? Fragte ich spottend. Er hatte es sich selbst eingebrockt und ich war nicht dafür bekannt, sonderlich gnäig zu sein. Mein Griff wurde fester und unnachgiebig, gab ihm keine Chance sich loszureißen. Als er stehen blieben stockte ich jedoch ebenfalls kurz und drehte mich zu ihm um. Stur stellen hilft dir nicht, unterschätz meine Kraft nicht. Warnte ich ihn und zog ihn einfach weiter mit.

(Die Klammer XD ein kleines Kid hehehe XD)