Ich führte sie den Abhang hinunter unter eine Autobahnbrücke. "Hier kann niemand uns sehen", meinte ich dann. Nur sehr schön war es hier nicht. Überall lag aller möglicher Müll und Unrat herum. In einer Ecke am Pfosten befand sich eine Decke mit einem schmutzigen Kissen und ein kleiner Rucksack. Mein Hab und Gut.

Ich blickte mich um. Hier würde uns vermutlich so schnell keiner bemerken. Gut. Jetzt kam der schwierige Teil. Naru, bevor ich dir mein...kleines Geheimnis zeigen kann muss ich noch zwei Dinge wissen. Erstes: Weißt du, was gefallene Engel sind? Und Zweitens: Vertraust du mir?

Mit großen ugen sah ich sie an, als sie zu sorechen begann. Ich hatte absolut keine Ahnung davon, nichtmal, eas der Unterschied zwischen gefallenen Engeln und normalen Engeln war. "Nein und ja", gab ich zurück und legte den Kopf schief.

Ich atmete auf. Gut. Na dann... Ich löste den Umhang von meinen Schultern und breitete meine pechschwarzen Flügel aus.

Füf einen Moment sah ich sie sprachlos an und streckte die Hand etwas aus. "Woah, wie cool!", rief ich begeistert, "darf ich mal anfassen?"

Ich musste anhand dieser Reaktion lächeln. Immerhin. Sonst bekomme ich immer was an den Kopf geworfen. Ja, aber nur, wenn du vorsichtig bist. Unsere Flügel sind empfindlich. Ich setzte mich so hin, dass er an die Flügel herankam und ich bequem saß.

Ich nickte. "Ich werd vorsichtig sein", versprach ich und kam näher zu ihr. Ganz vorsichtig berührte ich mit einer Hand ihren linken Flügel und strich über die schwarzen Federn. Diese fühlten sich seidig weich an. "Woah, die Flügel sind toll!"