Der Strand der sich am Blutmeer befindet. Der Sand hat eine gräuliche, dunklere Färbung.

Ich sehe vom weiten schon den Strand und das Meer. Auch wenn das Meer rot ist, glitzert es genau so wie bei den Menschen.

Mit ihr lande ich auf dem dunklen Sand und ließ sie wieder los. Kurz blickte ich auf das rote Meer. Das sie hier nichts stört, obwohl sie so weichlich wirkt.

Wenn ich schwimmen könnte, würde ich das jetzt wohl machen. Bedauere ich meine fehlende Fähigkeit. Ich knie mich zum Strand und beginne Muscheln zu suchen.

Du kannst nicht schwimmen? Fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. Dann kann ich sie ja notfalls ins Meer werfen.

Ich nicke und und grabe etwas im Meer herum. Hab es nie gelernt. Als ich eine pechschwarze Miesmuschel finde, rufe ich begeistert laut auf und zeige sie ihm. Sieh Mal.

Unbeeindruckt sah ich auf die Muschel in ihrer Hand. Eine Muschel? Wie kannst du dich so für solche Dinge begeistern? Das sind nur ganz normale Muscheln. Meinte ich und zuckte kurz mit den Schultern.

Ich schmolle und sehe ihn nun verständnislos an. Die Frage werfe ich gerne zurück. Für was begeistert du dich? Ich schmolle zwar weiter, bin aber auf die Antwort gespannt.

Blut. Tod. Schmerzensschreie. Meinte ich trocken, grinste jedoch leicht. Ganz normale Dinge für einen Dämon eben.

Ich seufze aus. Hast du den gar keine Hobbys? Ich knie mich wieder runter und suche weiter nach den Muscheln, während ich auf seine Antwort warte.

Leute töten. Spazieren gehen. Hobbys, ich brauche keine Hobbys. Ich tue was mir gefällt, das reicht vollkommen. Nach meiner Antwort schob ich meine Hände in die Taschen meines Mantels.

Sofort stehe ich und grinse ihn an. Dann lass uns gegen. Ich gehe los und sehe fröhlich gerade aus. Nach ein paar Schritten drehe ich mich zu ihm um und winke ihn zu mir.

Kurz seufzte ich und schüttelte den Kopf, folge ihr jedoch anschließend, nachdem sie voraus gelaufen war.

Ich gehe immer ein bisschen weiter vor Vald und sehe zum Meer. Es ist wirklich so rot wie Blut. Ob mein Blut auch so rot ist? Oder ist es nun auch so schwarz wie meine Flügel. Mein Blick wird nachdenklich und traurig. Ich sehe auf mein Arm und dann wieder zum Meer. Schließlich suche ich nach etwas spitzes um. Als mir einfällt, dass ich ja ein Dolch hab. Ich hole ihn aus der Beinhalterung und schaue wieder zu meinen Arm. Ich setze die Schneide an und drücke leicht. Schließlich nehme ich den Dolch wieder weg und Zische kurz. War doch keine so gute Idee. Ich sehe auf den kleinen Schnitt und sehe das rote Blut herauskommen. Es ist also schön und nicht so finster.

Ich beobachtete ihr tun, griff jedoch nicht ein. Wozu hat sie das nun wieder gemacht? Als ich das Blut sah, wurde mein Blick jedoch etwas hungriger. Gern hätte ich davon gekostet. Und warum hast du das wieder gemacht? Fragte ich kühl nach.