Ich drehe mich zu ihm um und sehe ihn verwirrt an, als ich dann auf meine Wunde schaue. Damit ich feststellen konnte, dass mein Blut genauso schön rot ist wie das vom Meer und nicht so dunkel wie meine Flügel. Erkläre ich ihm und komme auf ihn zu. Wieso fragst du?

Es ist nicht gerade das normalste, sich einfach einen Schnitt zuzufügen. Als sie näher kam nach ich ihren Arm und hob diesen, um ihr Blut näher betrachten zu können. Der leicht metallische Geruch stieg mir in die Nase. Kurz leckte ich mir über die Lippen. Aber du bist ja auch alles andere als normal.

Verwirrt sehe ich ihn an und lege nichts wissend meinen Kopf schief. Danke! Das weiß ich selber auch. Grinse ich und sehe nun wieder seine Augen an. Die irgendwie hungrig erscheine, aber mich trotzdem faszinieren.

Ich beugte mich nun doch etwas vor und leckte das Blut von ihrem Arm und über den Schnitt. Ihr Blut schmeckt gut. Ich ließ ihren Arm los und richtete mich wieder auf. Kurz leckte ich mir über die Lippen.

Was? Ich bekomme große Augen und erstarre leicht. Ich schaue auf meinen Schnitt und dann zu Vald hoch. Ich verstehe nicht gerade was los ist, jedoch geht mir eine Frage besonders durch den Kopf. Wie schmeckt mein Blut? Ich selber habe es noch nicht probiert.

Erstaunlich gut. Meinte ich gelassen, wenn auch etwas verwundert, das sie so ruhig geblieben ist.

Zufrieden nicke ich und schaue ihn weiter an. Wieso hast du das gemacht? Frage ich nun weiter und verwirrter.

Weil ich wissen wollte wie es schmeckt. Erwiderte ich trocken und zuckte kurz mit den Schultern. Viele Dämonen trinken Blut, das ist nichts besonderes.

Enttäuscht senke ich meinen Kopf und gehe nun wieder weiter nach vorne. Und ich dachte, da passiert jetzt was. Murmle ich vor mich hin und kicke leicht den Sand weg. Ich schlendere einfach weiter.

Was soll schon passieren? Fragte ich trocken, grinste im nächsten Moment jedoch leicht und trat hinter sie, um sie an ihrer Hüfte festzuhalten. Soll ich dich beißen und etwas mehr kosten? Fragte ich amüsiert.

Ich quicke kurz auf, da ich nicht gedacht hätte, dass er so nah kommt. Ich dachte, dass du irgendwie plötzlich super Stark wirst oder so. Antworte ich leicht rot und habe mein Blick gesenkt. Wenn es dir schmeckt, halte ich dich nicht auf. Gebe ich ihm meine Bestätigung, dass er ruhig machen darf.

Stark bin ich auch so. Dich zartes Ding könnte ich brechen wie einen Zahnstocher. Raunte ich dunkel, ließ meinen Blicl jedoch zu ihrem Hals wandern, als sie mir die Zustimmung gab. Ich setzte meine Lippen auf ihren Hals, leckte kurz über ihre weiche Haut und drückte anschließend meine Zähne in diese. Leicht saugte ich daran und trank ein wenig ihres leckeren Blut.

Ich wollte noch etwas erwidern, als ich plötzlich etwas in meinem Hals spüre. Einen kurzen Schmerz und ein anschließendes angenehmes Gefühl. Ich schließe meine Augen und lasse einfach Vald machen, was er will.

Ich wusste das ich nicht zu viel trinken durfte, so gut das warme Blut auch schmeckte. Nur kurz noch trank ich etwas von ihrem Blut, ehe ich meine Zähne wieder zurück zog, über die Bisswunde leckte und mich wieder neben sie stellte.

Ich bekomme wackelige Beine und atme ein paar einmal tief ein und aus. Was war das? Ich sehe ihn fragend an und bekam langsam das Gefühl in meinen Beinen zurück.