Die Insel sieht sehr hübsch aus mit ihren alt aussehenden Ruinen und den vielen Kirschbäumen, die so schön blühen und der Insel fast einen romantischen Flair verleihen. Jedoch gibt es einen Schandfleck auf dieser Insel: Eine verlassene Anstalt, in der damals Geisteskranke mit Elektroschoks und anderen fragwürdigen Methoden behandelt werden solltdn, die immer mit Schmerz verbunden waren. Heute findet man dort nicht mehr viel. Doe Natur hat das Meiste zurück erobert.

Langsam wiegte ich mich hin und her. Stille hüllte mich ein, diese Dunkelheit war erdrückend. Aber Gefangenschaft, schmerzhafte Behandlungen und Dunkelheit waren zu einem Teil meines Lebens geworden. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie mein Leben vorher war... Leose summte ich vor mich hin. Mir war klar, dass ich die letzte hier war. Außer mir war niemand mehr hier. Und niemand würde mich vermissen oder suchen. Ich war allein... und dazu verdammt, elendig zu sterben.

Aus Neugierde war ich an diesen verlassenen, trostlosen Ort gekommen. Viel hatte sich der Natur zurückgegeben. Ich blieb vor der Ruine der damaligen Antsalt kurz stehen. Wer weiß was für Gräueltaten hier verrichtet wurden. Mit langsamen Schritten setzte ich auf die Ruine zu und stieg über die ersten Trümmerhaufen, tiefer in das Innere der Ruine.

Da kommt jemand... Hör aif mit solchdn Wotzen Die. Das ist nicht lustig... Hey, ich meine es ernst. Lausche mal angestrengt. Da sind Schritte... Es waren wirklich Schritte zu horen, die von den Wänden wieder hallten. Mit wackeligen Beinen stand ich auf und warf mich in die richtung, in der ich die Tür in Erinnerung hatte. Es war ein Geräusch zu hören. Dann sank ich an der Tür hinab. Der Jemand hier wird mir eh nicht helfen...

Ich hielt inne, als ich ein Geräusch hörte. Was war das? Ist hier etwa jemand? Ich blickte mich suchend nach der Quelle des Geräusches um. Ist hier jemand? Fragte ich in die Stille und sah mich weiter um.

Als ich jemandes Stimme hörte, weiteten sich meine Augen. Du hast also recht... So wie immer "Ja, hier!", brachte ich mit zitternder Stimme hervor. Ich musste es einfach versuchen und riskieren.

Als ich nun doch eine Stimme hörte, konnte ich auch den Ort dieser bestimmen. Ich zog an der Tür und konnte sie erst mithilfe meiner Magie aufbrechen, wodurch sie nun unbrauchbar zu Boden fiel. In dem Raum dahinter, direkt hinter der Tür hockend, kauerte eine junge Frau. Was machen sie hier? Wie lang sind sie schon hier? Fragte ich sofort und hockte mich neben sie.

Bald hörte ich, wie die Tür aifgebrochen wurde und zi Boden fiel. Schon bald hörte ich, wie jemand mit mir sprach und spürte, wie sich jemand neben mich hockte. Mit matten Augen hob ich den Blick und sah den Mann an. Da ich ihn nicht kannte, war er keiner der ehemaligen Wärter. "Man hat mich her gebracht, um mich zu heilen. Das dürfte jetzt zwölf Jahre her sein", antwortete ich schwach. Ich waf blass wie ein Laken.

Grausam, Abscheulich, wieso war sie noch hier? Ich nickte verstehend, zog sie an mich und hob sie vorsichtig auf meine Arme. Ich hatte Angst ihr etwas zu brechen, so dünn wie sie war. Keine Sorge, es ist vorbei. Sprach ich ihr beruhigend zu.

Wie entfernt klang seine Stimme bei mir, auf einmal packten mich rasende Kopfschmerzen und ich verkramfte mich. Die gewann die Oberhand. Sie begann zu lachen, während sich mein Aussehen veränderte. Es ist nich lange nicht virbei. Nicht für sie. Nicht solange es mich noch gibt... Jedoch hatte ich gegen sie angekämpft und war kurz darauf wieder zurück. Vergweifelt sah ich zu Boden, da das höllisch schmerzte und ich es wkrklicb hasste.

Kurz schaute ich etwas verwirrt auf sie hinunter. Sie muss versorgt werden. Ich werde dich mitnehmen und dir helfen. Du bist außer Gefahr. Meinte ich ruhig zu ihr und stieg aus den Trümmern.

Er schaute kurz etwss verwirrt und wollte mich fann dich mintnehmen."Und wenn sie Sie verletzt?", fragte ich leose. Och willte nicht nich jemand auf dem Gewissen haben.

Wer soll mich verletzen? Fragte ich nach, während ich über die letzten Trümmer der Ruine stieg.

Ich schluckte schwer. "Die Weißhaarige, ich nenne sie Die. Sie ist mein zweites Gesicht und kommt immer wieder zum Vorschein. Und wenn sie erst einmal wieder kommt und genug Kraft hat wird sie alles töten, was lebt", erklärte ich leise und leicht beschämt.
Wir kamen schließlich hinaus. Die frische Luft war herrlich und der Wind fühlte sich kalt auf meiner Haut an, aber wunderschön. Die Sonne blendete mich und es dauerte lange, bis meine Augen sich an das Licht gewöhnt hatten. Staunend sah ich mich um und genoss die Wärme der Sonne. Ein Seufzer kam über meine Lippen: "Ich wusste gar nicht mehr, dass es draußen so schön ist."

Keine Sorge, es wird schon nichts passieren. Versuchte ich sie zu beruhigen und blieb vor der Ruine kurz stehen um sie genauer zu mustern. Wieso warst du noch dort drin? Fragte ich nun mit sanfter Stimme.