Die privaten Räume von Adel, welche ihr Schlafzimmer, ihr Büro, ihr persönliches Bad und ihr Ankleidezimmer beinhalten. Ohne ihre Zustimmung darf diese niemand betreten

Ich saß hinter meinem Schreibtisch und ließ eine Hand kurz durch meine Haare fahren. Mit der anderen tippte ich ungeduldig, oder eher gelangweilt, auf das dunkle Massivholz des Tisches. Sicher liebte ich meinen Job und auch meine Leute, aber Berichte zu lesen war jedes Mal aufs Neue eine Qual. Seufzend nahm ich den nächsten Zettel, hob ihn vor mein Gesicht und überflog diesen kurz, ehe ich meine Zigarre in meinen Mundwinkel schob, um genug Platz für einen großen Schluck Whiskey zu haben. Das Brennen in meinem Hals genoss ich. Die Flasche landete wieder griffbereit auf meinem Tisch, bevor ich zum nächsten Bericht griff.

"Lasst mich los!", brüllte ich und warf mich gegen die Hände, die mich hielten. Jedoch war es dann schon soweit, sie hatten mich scheinbar vor die Chefin geschleift. Chef! Wir haben hier eine Frau gefangen, die sich Ihre Identität gestohlen hatte!, sprach einer die dort sitzende Frau an.

Ich senkte den Bericht in meiner Hand etwas und musterte die Frau aus kühlen Augen, bevor ich den Bericht ganz senkte und meinen Kopf auf meine Hand stützte. Kurz drehte ich die Zigarre in meinem Mund, ehe sich ein kühles Grinsen auf meine Lippen schlich. Oh, hat sie das? Fragte ich ruhig und musterte das Weib von oben bis unten. Da hast du dir die falsche Identität ausgesucht Kleines.

Ich lehnte an der wand und sah zu der frau die reingebracht wurde.

"Also genau genommen bin ich weder klein, noch dumm", gab ich ruhig von mir, "Ich suche mir gern die Identitäten raus, die am meisten Zaster bringen." Trotz meiner Lage ließ ich mich nicht einfach so einschüchtern.

Die kleine hat mut wirt ihr nur nichts bringen.... ferfolgte die unterhaltumg aufmerksam.

Ich lachte kurz, amüsiert von der Kleinen und erhob mich nun von meinem Schreibtisch, hinter welchen ich mit langsamen Schritten hervorkam, um mich vor diesem gegen die Tischkante zu stützen. Meine Zigarre nahm ich zwischen zwei Finger und drehte sie zwischen diesen, um den Rauch aus meinem Mund zu blasen. Zuerst mal, im Vergleich zu mir, bist du sowohl dumm als auch klein. Stellte ich kühl fest und schob mir die Zigarre wieder zwischen die Lippen. Und, wie viel Zaster hat dir meine Identität denn gebracht?

"Eine Erpressung hier und einen Toten da... Hat mir schon ein paar tausend Flocken eingebracht", antwortete ich dann
Mein Lächeln blieb. So einfach schüchtert die mich nicht ein!

Ich legte meinen Kopf leicht schief. Mein Blick blieb eisig, während ein leichtes Grinsen auf meinen Lippen blieb. Ich würde nur zu gern wissen, wo du diese wundervollen Flocken hast. Meinte ich dann ruhig. Schwer erkenntliche, schemenhafte Hände bildeten sich aus meinem Rücken, die zu ihr zischten und sie an Hals und Armen packten und sie so in die Luft hoben. Fast sah es aus, als würde sie schweben, da man die Hände nur schwer schimmern sah. Möchtest du mir das nicht verraten kleines Dummchen?

Als ich auf einmal aus dem Nichts gepackt wurde, bekam ich schon ziemlich Angst, jedoch wusste ich, wie man das verstecken sollte. "Leider hat eines meiner Schwerter eine Reperatur gebraucht" , erwiderte ich dann gespielt bedauernd, "aber ich kann dir zeigen, wo der Rest ist, sollten 5000 Kröten sein. Unter einer Bedingung."

Ich lachte dunkel und strich mir kurz durch den Pony. Bedingung? Du bist momentan nicht in der Position, Bedingungen zu stellen. Meinte ich kühl, mein Grinsen wurde etwas grausamer. Du solltest froh sein, das du noch lebst Kleines. Für dein Vergehen hätte ich dich schon längst aufschlitzen sollen.

Da bin ich deiner meinung. sagte ich und sah die fremde mistrauich an.

"Ich fürchte den Tod nicht", gab ich kalt zurück und sah sie direkt an, "und du willst doch wissen, wo die 5 Riesen sind, oder nicht?" Trotz ihres grausamen Lächelns blieb ich ruhig. Ich war nicht die Art Person, die sich leicht einschüchtern ließ.

Das ist der einzige Grund, warum ich noch mit dir rede. Meinte ich gelassen und zog meine Zigarre aus meinem Mund. Langsam ging ich zu ihr und drückte diese an ihrem Hals aus. Also sagst du mir lieber wo sie sind, oder du wirst dir wünschen nie geboren wurden zu sein. Sprach ich kalt zu ihr und verstärkte den Drucke der Schemenhände um ihren Hals.